Aufgrund neuer Inflationsdaten: Sozialverbände fordern mehr Unterstützung für steigende Lebenshaltungskosten und einen 100 Euro Inflationsbonus als Regelsatzerhöhung für Bürgergeld Empfänger.
Die Inflation in Deutschland
Die neuesten Inflationsraten für Mai wurden vom Statistischen Bundesamt veröffentlicht und obwohl die Inflation im Vergleich zu April leicht abnimmt, sind die Zahlen dennoch besorgniserregend.
Ende Mai wurde eine Inflation von 6,1 Prozent in Deutschland ermittelt (im April waren es noch 7,2 Prozent). Die Energiepreise sind im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres nur um 2,6 Prozent gestiegen.
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Die leicht gesunkene Inflation ist natürlich eine gute Nachricht für Verbraucher, die bald von vernünftigeren Preisen profitieren könnten.
Aber reicht der aktuelle Rückgang der Inflation aus, damit Bürgergeld Empfänger besser mit den Lebenshaltungskosten und den Lebensmittelpreisen zurechtkommen können?
Sozialverbände fordern eine Bürgergeld-Erhöhung von 100 Euro
Laut Sozialverbänden reicht das Bürgergeld trotz der fallenden Inflationsraten immer noch nicht aus, um die aktuellen Kosten für den Lebensunterhalt eines ganzen Monats zu decken.
Der derzeitige Regelsatz von 502 Euro für eine Einzelperson und 451 Euro für Paare reicht einfach nicht aus, um mit der steigenden Inflation Schritt zu halten. Selbst der Regelsatz für Kinder ist unzureichend.
Das Bürgergeld scheint einfach nicht auszureichen, und die Lösung laut Sozialverbänden besteht darin, dass jeder Bürgergeldempfänger eine Ausgleichszahlung von 100 Euro pro Monat erhält.
Diese Notfallhilfe für Empfänger von Sozialleistungen wird von sozialen Organisationen gefordert. Die Regierung wird dazu gedrängt, die Ausgleichszahlung von 100 Euro Bonus pro Bürgergeldempfänger für jede Person in einer Bürgergeldgemeinschaft ab Juni 2023 einzuführen und jeden Monat fortzusetzen, sofern die hohen Lebenshaltungskosten dies weiterhin notwendig machen.
Wie bekommen Bürgergeld-Empfänger mehr Geld vom 100 Euro Bonus und wann beginnen die Auszahlungen?
Derzeit hat die Regierung die Forderungen der Sozialverbände noch nicht genehmigt, und Bürgergeldempfänger haben keinen Anspruch auf zusätzliche Zahlungen in Höhe von 100 Euro. Es empfiehlt sich jedoch, Benachrichtigungen zu abonnieren, damit Sie als Erster informiert werden, wenn sich die Situation ändert und der Regelsatz erhöht wird.
725 Euro als neuer Bürgergeld-Regelsatz?
Einige Organisationen wie der Paritätische Wohlfahrtsverband fordern eine sofortige Erhöhung des Regelsatzes auf 725 Euro. Selbst das allein könnte jedoch nicht ausreichen.
Sie schlagen vor, dass die Stromkosten, die um durchschnittlich 21,1 Prozent gestiegen sind, vom Regelsatz ausgenommen werden und als separate Ausgabe vom Jobcenter abgedeckt werden, ähnlich wie Heizkosten.
Weitere Informationen: Mehr Geld für Stromkosten von Bürgergeld Empfänger
Zusätzliche finanzielle Unterstützung für Bürgergeldempfänger
Neben dem Solidaritätszuschlag und der Ausnahme der Stromkosten vom Regelsatz sind weitere Maßnahmen erforderlich, um sicherzustellen, dass Empfänger des Bürgergeldes einen würdigen Lebensstandard aufrechterhalten können. Diese Maßnahmen umfassen eine Aussetzung von Gegenforderungen für die nächsten zwei Jahre und einen Stopp von Kostensenkungen für Wohnraum während des gleichen Zeitraums.
Darüber hinaus wird die Einführung eines Rechts auf den Kauf großer Elektrogeräte gefordert.
Energieanbieter wechseln & Geld sparen
Derzeit müssen Empfänger von Sozialleistungen die Kosten für Strom und Gas aus eigener Tasche tragen, da die Regierung noch keine weiteren Zuschüsse für diese Ausgaben geplant hat.
Tipp: Mit dem Rückgang der Inflationsraten haben auch viele Energieanbieter ihre Preise gesenkt. Daher ist jetzt ein guter Zeitpunkt, um verschiedene Energieanbieter in Ihrer Region zu vergleichen und das beste Angebot zu finden, um etwa 1.100 Euro pro Jahr zu sparen.
Wann ist das nächste Bürgergeld Auszahlungsdatum? Hier sind alle Bürgergeld Auszahlungstermine