Heizungsgesetz Förderung – Neue Zuschüsse mit bis zu 70 % vom Staat

Neuer Entwicklung beim Heizungsgesetzes: Ein Konsens wurde zwischen den Grünen, der FDP und der SPD erreicht. In diesem Artikel finden Sie eine Übersicht über die zur Verfügung stehenden Förderungsoptionen vom Staat. Die Zuschüsse sollen bei der Einhaltung des Heizungsgesetzes Haushalte helfen.

Was ist das Heizungsgesetz?

Das Heizungsgesetz wurde mit dem Ziel geschaffen, Deutschland in Bezug auf den Energieverbrauch so nachhaltig und umweltfreundlich wie möglich zu machen.

Wer ist vom Heizungsgesetz betroffen?

Zunächst gilt das Gesetz für Neubauten. Ab 2024 müssen neue Heizungen zu 65 Prozent klimaneutral sein, z. B. Wärmepumpen.

Welche Optionen haben bestehende Systeme?

Haushalte, die bereits Gas- oder Ölheizung benutzen, sollen keine Sorge haben. Gas- oder Ölheizungssysteme können weiter benutzt werden, solange sie mit grünem Gas oder E-Fuels betrieben werden können. Bis 2028 haben Kommunen Zeit, ihre Wärmekonzepte abzuschließen. Sobald ein Heizplan vorliegt, gilt die Regelung von 65 Prozent Klimaneutralität.

Heizungsgesetz Förderung verfügbar

Um den Übergang zu unterstützen, wird die Regierung eine grundlegende staatliche Förderung von 30 Prozent für die Umstellung von Heizungssystemen bereitstellen. Es gibt jedoch auch einen „Tempo-Bonus“ von zusätzlich 20 Prozent für diejenigen, die vor 2028 umsteigen.

Zusätzliche Unterstützung für Geringverdiener

Personen, die weniger als 40.000 Euro pro Jahr verdienen, haben Anspruch auf einen zusätzlichen Bonus von 30 Prozent.

Die Fördergrenzen

Die staatliche Förderung darf für Einzelpersonen nicht mehr als 70 Prozent betragen. Das bedeutet, dass Haushalte mindestens 30 Prozent der Kosten tragen, die für den Wechsel zu umweltfreundlicheren Heizungslösungen entstehen! Für Mieter wird es eine Modernisierungsabgabe geben, um die Renovierungskosten abzudecken. Diese Abgabe wird für Heizungssysteme auf 10 Prozent der monatlichen Miete begrenzt.

Wann müssen Haushalte umstellen?

Denken Sie daran, dass Sie erst dann handeln müssen, wenn Ihre Stadt oder Gemeinde ihre Heizungspläne vorlegt. Zusätzlich sind Holzheizungssysteme und Gasheizungssysteme, die auf Wasserstoff umgerüstet werden können, weiterhin mögliche Optionen. FDP-Fraktionsvorsitzender Christian Dürr ist zuversichtlich, dass ein praxisnahes und leicht verständliches Heizungsgesetz vor der Sommerpause verabschiedet wird.

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