Bahnstreik nach Muttertag abgesagt

Update vom 13.05.2023: Der Anfang der Woche angekündigte EVG-Streik ist abgesagt worden. Der Grund dafür ist, dass eine vorläufige Einigung erzielt worden ist. Die DB warnt jedoch, dass es trotz der Absage des nach Muttertag geplanten Streiks in den kommenden Tagen zu Einschränkungen (weniger Züge) im Fern- und Nahverkehr kommen wird. Es wird erwartet, dass die Deutsche Bahn im Laufe des Tages einen aktualisierten Fahrplan veröffentlichen wird.

Auch an diesem Wochenende werden wieder Züge wegen Streiks ausfallen. Und nicht nur die Deutsche Bahn wird betroffen sein!

Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) will von Sonntagnacht bis Dienstagabend streiken und damit bundesweit für Zugausfälle und Verspätungen sorgen. Betroffen sind nicht nur die Deutsche Bahn, sondern auch rund 50 andere Bahnunternehmen. Der Streik soll 50 Stunden dauern und wäre damit der längste Streik in diesem Jahr. Die Verhandlungen zwischen der Gewerkschaft und dem Bahnvorstand laufen bereits seit mehr als zwei Monaten, ohne nennenswerte Fortschritte. Es wird erwartet, dass der Streik massive Auswirkungen auf den deutschen Bahnbetrieb und den europäischen Güterverkehr haben wird.

Wann sind die neuen Bahnstreiks dieses Wochenende?

Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) hat soeben angekündigt, den Bahnverkehr an diesem Wochenende zum Erliegen zu bringen. Das bedeutet, dass von Sonntag 22 Uhr bis Dienstag 24 Uhr rund 50 Bahnunternehmen – darunter auch die Deutsche Bahn – nicht fahren werden!

Die 50 Stunden Stillstand auf der Schiene kommen kurz nach Muttertag und werden der bisher längste Streik in diesem Jahr sein!

Viele Menschen werden von der Einstellung des Bahnverkehrs betroffen sein und der Streik wird nicht nur den gesamten deutschen Bahnbetrieb zum Erliegen bringen, sondern voraussichtlich auch den Güterverkehr in ganz Europa beeinträchtigen, so Martin Seiler, Mitglied des Bahnvorstandes. Dieser drastische Streik ist der dritte Warnstreik im Jahr 2023, nachdem die Verhandlungen der Gewerkschaften für bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne keine Fortschritte gebracht haben.

Was hat sich bisher an den Verhandlungstischen getan?

Die Gewerkschaft EVG fordert eine Lohnerhöhung von 12 % oder mindestens 650 € pro Monat bei einer einjährigen Laufzeit des Tarifvertrags. Die Deutsche Bahn hat eine Lohnerhöhung von insgesamt 5,5 Prozent für die verschiedenen Lohngruppen auf der Grundlage des im April abgeschlossenen Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst angeboten, mit einem Inflationsausgleich von 3000 Euro. Ein entscheidender Streitpunkt ist der Mindestlohn, dessen Einbeziehung in die Gehaltstabelle die Gewerkschaft fordert. Streiks sind nach Artikel 9 des Grundgesetzes erlaubt, müssen aber verhältnismäßig sein, und die Beschäftigten erhalten während des Warnstreiks keinen Lohn.

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