Wohngeld Plus: So gibts 2023 schneller Geld – TROTZ Verzögerungen!

Aufgrund der Wirtschaftskrise im Jahr 2022 und der Preisexplosion haben immer mehr Haushalte in Deutschland Schwierigkeiten, die Miete zu bezahlen, ohne an anderer Stelle Abstriche machen zu müssen.

Um den Haushalten bei der Bewältigung der Lebenshaltungskosten zu helfen, wurde das Wohngeld 2022 geändert, so dass ab dem ersten Januar 2023 mehr Menschen Anspruch auf den neuen Mietzuschuss haben.

Angesichts der gestiegenen Zahl von Personen, die mehr Geld von der Regierung erhalten können, um ihre Miete zu bezahlen, sind die Erwartungen, wann die Menschen das Wohngeld im nächsten Jahr erhalten werden, jedoch etwas düster.

Laut Bild werden Hunderttausende von Wohngeldempfängern erst im Sommer 2023 erfahren, ob ihr Antrag bewilligt wurde oder nicht. Oder sogar noch später!
Statt mit großen Hoffnungen und mehr Geld dank des Wohngeldes werden also eine Million oder mehr Deutsche mit einem mulmigen Gefühl ins neue Jahr starten.

Wie kann man Wohngeld Plus schneller bekommen trotz die Verzögerungen in 2023? Jetzt erfahren Sie, wie Ihr Geld schneller möglicherweise bekommen können.

Wohngeld Plus

Mit wie viel Geld können Wohngeldempfänger im Jahr 2023 rechnen?

Das neue Wohngeld heißt Wohngeld plus, und im Durchschnitt können Haushalte dann 370 Euro pro Monat erhalten, statt wie bisher 180 Euro monatlich.

Was ändert sich sonst noch beim Wohngeld plus ab 2023?

Nach Angaben der Bundesregierung wird sich die Zahl der Anspruchsberechtigten auf rund 2 Millionen verdreifachen (von derzeit 600.000). Da mit vielen neuen Anträgen zu rechnen ist, wird sich auch der Zeitpunkt des Bezugs des Wohngeldes erheblich verzögern.

Wann erhalten die Haushalte nun endlich ihren Leistungsbescheid?

Nach Angaben des Städte- und Gemeindebundes können die Wartezeiten bis zum Sommer nächsten Jahres andauern, in einigen Fällen sogar noch länger.

Lohn es sich Wohngeldantrag über das Jobcenter stellen

Daher wird empfohlen, dass, wenn man keinen direkten Termin bei der örtlichen Wohngeldstelle vereinbaren kann (aufgrund von Rückständen), die nächste Stelle, bei der ein Termin vereinbart werden kann, das örtliche Jobcenter ist. Aber Achtung: Da das Bürgergeld (die Reform von Hartz IV) ebenfalls am 1. Januar beginnt, ist auch in den Jobcentern mit erheblichen Wartezeiten zu rechnen!

Nachteil der Bewerbung beim Jobcenter:

Wenn Sie sich dafür entscheiden, Ihren Wohngeldantrag über das Jobcenter zu stellen, müssen Sie alle Bürgergeld-Unterlagen ausfüllen, da das Jobcenter in diesem Fall den gesamten Ablauf wie Erstberatung, Folgetermine usw. übernehmen muss.

Der Vorteil der Beantragung über das Jobcenter ist jedoch, dass man den Bescheid über den Wohngeldantrag unter Umständen viel schneller erhält, nämlich schon nach 3 bis 4 Wochen!

Wohngeld: mit diesen Verzögerungen sollte man rechnen

Mit welchen Verzögerungen ist  in den verschiedenen Regionen Deutschlands zu rechnen und wie gut sind die Wohngeldstellen auf das Wohngeld Plus 2023 vorbereitet?

Hier die Informationen, wie sie von Bild präsentiert werden:

  • Ludwigshafen (Rheinland Pfalz): Erwartet wird nur eine Verdoppelung statt einer Verdreifachung der Antragszahlen, so dass derzeit kein großer Rückstau bekannt ist.
  • Rhein-Main (Hessen): Unvermeidliche Verzögerungen, da bei der Wohngeldstelle die Anträge bereits um ca. 30% gestiegen sind.
  • Frankfurt am Main: Ungeachtet der proaktiven Vorbereitungen wird es wahrscheinlich zu Verzögerungen kommen, obwohl neue Berater eingestellt und vorbereitet wurden.
  • Bremen: Lange Verzögerungen sind unvermeidlich, da das Büro derzeit einen Rückstand von etwa 5000* Anträgen hat.
  • Hamburg: Verzögerungen sind möglich, aber es wurden bereits neue Mitarbeiter eingestellt.
  • Leipzig (Sachsen): Die aktuelle Bearbeitungszeit bei der Wohngeldstelle in Leipzig beträgt ca. 80 Tage, d.h. fast 3 Monate Wartezeit auf die Bearbeitung eines Antrags.
  • München: Die Wohngeldstelle in München hat mit einer großen Anzahl von Anträgen auf Wohngeld Plus zu kämpfen. Die Wartezeit beträgt dort derzeit 12 Monate, so dass es für Einzelpersonen besser sein könnte, das Wohngeld stattdessen über das örtliche Jobcenter zu beantragen.
  • Mannheim (BaWü) : Hier ist mit einigen Verzögerungen zu rechnen.
  • Stuttgart (BaWü): Man kann damit rechnen, den Bescheid in ca. 8 Wochen nach Antragstellung zu erhalten.
  • Saarbrücken: Es scheint keinen Terminstau zu geben, allerdings sollten sich Antragsteller auf Geduld einstellen, da die Bearbeitung von Wohngeldbescheiden manchmal ca. 3 Monate dauert.
  • Magdeburg (Sachsen-Anhalt) : Es ist mit Verzögerungen zu rechnen, da noch nicht alle Vorbereitungen für Wohngeld plus abgeschlossen sind.

Nebenkosten reduzieren

Trotz des Wohngeldes haben viele noch mit hohen Nebenkosten wie Gas und Strom zu kämpfen. In manchen Fällen kann man viel Geld sparen, indem man einfach zu einem anderen Anbieter wechselt, vor allem jetzt, da viele Gas- und Stromanbieter Willkommensboni anbieten.

Über die unten stehenden Links können Sie die Anbieter in Ihrer Nähe über Check24 vergleichen und einen möglicherweise günstigeren Tarif wählen:

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