Können sich Rentner diesen Winter das Heizen mit Gas überhaupt noch leisten? Heizkosten drohen in die Höhe zu schnellen, da die Regierung eine plötzliche Erhöhung der Gassteuern plant.
Hier ist der Grund: Entlastungsmaßnahmen, die 2022 für Millionen eingeführt wurden, sollen vorzeitig beendet werden.
Was das für Rentner bedeutet und wie teuer das Heizen nun im bevorstehenden Winter werden könnte, erklären wir in diesem Artikel.
Die Steuer auf Gas steigt
Im Grunde handelt es sich hierbei um keine Mehrwertsteuererhöhung, sondern lediglich um eine Rückkehr zu alten Standards. Als Entlastungsmaßnahme aufgrund der Energiekrise sank die Mehrwertsteuer für Gas vorübergehend auf 7 Prozent, um die Preisspitzen aufzufangen.
Inzwischen hat sich der Markt jedoch weitestgehend beruhigt, sodass Deutschland ab 2024 zu 19 Prozent Mehrwertsteuer zurückkehren wird.
Energiekosten steigen wieder
Bei der nächsten Übersicht im Zusammenhang mit den Gaskosten sollten sich Rentner also auf höhere Beträge einstellen.
Das Finanzministerium erklärte, dass die Senkung der Mehrwertsteuer von Beginn an nur für einen Übergangszeitraum geplant war. Das Ministerium rund um Finanzminister Christian Lindner erwartet durch die Steuererhöhung 2,1 Milliarden Euro mehr Steuereinnahmen.
Gas-Mehrwertsteueranpassung wird von der gesamten Regierung mitgetragen
Bei diesem Punkt scheint sich die Ampelkoalition einig zu sein, denn die Anhebung der Mehrwertsteuer ist Teil des Haushaltsentwurfs für das Jahr 2024 und wird daher von allen drei Regierungsparteien getragen. Für Rentner wäre es angebracht, vorauszuplanen und bereits jetzt einen Betrag für die nächste Gasrechnung beiseitezulegen.
„Es wird befürchtet, dass mit den neuen Gaspreisen eine Entscheidung zwischen Heizen und Essen getroffen werden muss. Wir Rentner fühlen uns vergessen, wenn es um faire Kosten und Entlastungen geht“, sagt Petra M., eine besorgte Rentnerin aus Dresden. ausgedrückt.
Zur Erinnerung, im Inflationsausgleich für 2023 waren Rentner die einzige Gruppe, die bislang keine direkte Unterstützung erhalten hat. Das bedeutet, dass Rentner sich durch den größten Teil des Jahres 2023 hindurch mit den extrem hohen Inflationsraten auseinandersetzen mussten, ohne irgendwelche Entlastungen.
So wird die Regierung ihre Einnahmen erhöhen, aber können Haushalte und Einzelpersonen mit begrenztem Einkommen, wie Rentner, angesichts der hohen Inflationsraten und des Booms der Lebenshaltungskosten überhaupt mehr bezahlen?
Wie können Rentner nun bei der kommenden Gasrechnung sparen?
Wenn Sie Bedenken angesichts der nächsten Energiekostenrechnung haben, wäre es sinnvoll, einige Sparmaßnahmen anzustreben, um den Gasverbrauch zu verringern. Heizexperten empfehlen diesbezüglich, dass kontinuierliches Heizen auf einem geringen Niveau langfristig zu Kosteneinsparungen führen kann.
Alternativ können Sie zum einen günstigeren Anbieter in Ihren Region-Wechseln: Link zum Gasanbieter-Vergleich.
Kluges Heizen spart Ihnen Tausende Euros
Während der Nachtphasen lohnt es sich, das Heizen in gewissen nicht genutzten Räumen zu unterlassen. Sollten Sie das Haus verlassen, wäre es ebenfalls ratsam, die Heizung runterzudrehen.
Hinzu wäre es überlegenswert, sich mit dem Thema intelligente Heizregelsysteme zu beschäftigen. Über diese ist es möglich, die Heizzustände im Haus wesentlich genauer zu regulieren.
Richtiges Lüften hält die Wärme in den Wohnräumen
Das Lüften der Räume ist in der kalten Jahreszeit eine wichtige Angelegenheit, denn laut Experten ist es sinnvoll, auf das Stoßlüften zu setzen. Hierbei erfolgt ein Luftaustausch im Raum innerhalb von 15 bis 20 Minuten. Danach wird das Fenster wieder geschlossen. Weiter wird geraten, die Heizkörper während dieser Lüftungsphase nicht gänzlich abzuschalten, da ein Neustart unnötig viel Energie kosten würde.