Mehr Lohn und Gehalt im öffentlichen Dienst?

Neue Tarifrunden mit höheren Forderungen geplant.

Wird es eine Erhöhung der Mindestlöhne im öffentlichen Dienst und bei der Post geben? Das ist noch unklar, aber in den laufenden Tarifverhandlungen stellen die Gewerkschaften zum Teil hohe Forderungen.

Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di fordert bei den Löhnen und Gehältern bestimmter Gruppen: 10,5 Prozent im öffentlichen Dienst und 15 Prozent bei der Post. 

Das Ziel: Reallohnverluste verhindern

Begründet werden die hohen Forderungen mit der steigenden Inflation und den damit verbundenen Lebensmittel- und Energiepreisen, welche überproportional zu den Einkommensgrenzen steigen. Ziel sei es, so ver.di-Chef Frank Werneke, durch einen Inflationsausgleich die Zahlungsfähigkeit der Haushalte, insbesonders derjenigen mit mittleren und niedrigen Einkommen, zu sichern. Derzeit sind 2,5 Millionen Beschäftigte in diesem Bereich tätig.

Es wird davon ausgegangen, dass die Verhandlungen schwierig sein werden und die Diskussionen über Lohnerhöhungen und bessere Arbeitsbedingungen bei der Post wahrscheinlich Anfang nächsten Jahres stattfinden werden. 

Die EVG, die Gewerkschaft der Eisenbahner, hat für Februar 2023 Tarifverhandlungen mit den Forderungen „Inflationsausgleich plus x“ angekündigt.

Erst in den letzten Tagen wurde bekannt, dass Beamte wegen gestiegener Mietkosten bis zu 10.000 Euro mehr bekommen sollen. Die nun gestellten Forderungen für den öffentlichen Dienst sind ein weiterer Schritt zur Entlastung der Bürger durch die steigende Inflation.

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